katzengeschichten


Der alte Streuner     von "Kleine Pfote" Edda aus Niedersachsen (Abdruck genehmigt)
 
Schon seit Tagen schlich er um das kleine Haus, welches am Waldrand stand.
Er beobachtete abends wie der Rauch in kleinen Wölkchen zum Himmel stieg. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen. Damals war er noch jung und voller Tatendrang, und nichts konnte ihn im Haus halten, er musste die freie Natur genießen.
Obwohl sein Futternapf immer gefüllt war, zog es ihn mit magischer Kraft nach draußen, er wusste in der weiten Welt würde er noch glücklicher sein.
Draußen, ja das war seine Welt. Die erste Zeit kam er noch ab und an zum Futternapf, wenn die Jagd nach Mäusen und Vögeln nicht ganz so erfolgreich war wie erhofft.
Aber mit der Zeit wurden die Abstände immer länger. Er hatte gelernt.
Wenn die Jagd besonders erfolgreich war, teilte er seine Beute. Er brachte mal eine Maus oder einen Vogel zum kleinen Haus und legte ihn auf die Fußmatte. Von weitem beobachtete er, wie die Tür geöffnet wurde und eine Stimme nach ihm rief. Aber er hatte keine Zeit, die Welt war groß und musste erkundet werden.
Viel hatte er erlebt, ein halbes Ohr eingebüßt und die Schwanzspitze. Seine Nase war mit einer Narbe verziert, aber es hatte sich gelohnt.
Nun war er alt. Seine Jagd nicht immer zufrieden stellend. Auch der Nachtfrost machte ihm zu schaffen. Seine müden Knochen sehnten sich nach Wärme und der Geborgenheit im Haus.
Aber er hatte schon lange keine Stimme mehr gehört die nach ihm rief, auch konnte er keine Mäuse mehr auf die Fußmatte legen, das wenige was er fing musste er fressen um nicht zu verhungern.
Endlich nach 5 Tagen fasste er Mut und sprang auf die Fensterbank. Mit großen Augen schaute er in das behagliche Zimmer. Im Lehnstuhl saß jemand, doch er konnte nicht erkennen ob es die Stimme war. Er gab ein leises miauen von sich und berührte mit der Pfote die Fensterscheibe.
Dann ging endlich die Tür auf.
"Streuner, 10 Jahre habe ich auf dich gewartet. Komm rein und wärm dich auf."
Viel hatte er von der großen Welt gesehen, aber er wusste, das kleine Haus würde er nicht mehr verlassen.

 

 

 

Die Schöpfungsgeschichte

 

Der liebe Gott hatte gerade die Erde erschaffen.

Auch der Mensch war bereits auf die Welt gekommen

und schon trug er die Nase sehr hoch

und nannte sich selbst den "Herrn der Schöpfung".

Aber der liebe Gott sah darüber hinweg

und beobachtete glücklich seine Tiere.

Er war ziemlich zufrieden mit seiner Arbeit,

jedoch nicht restlos!

Er hatte noch einige feine, seidenweiche Fellproben

und große Augen, schöner und funkelnder

als die wunderbarsten Juwelen der Welt.

Außerdem einige zarte Pfötchen

mit kleinen Krallen und winzigen rosa Kissen,

rosiger und zarter als das Innere erlesenster Muscheln.

Endlich erinnerte sich der liebe Gott, dass er eine stolze

und unabhängige Seele beiseite gelegt hatte,

für die er keinen angemessenen Körper gefunden hatte.

Da er mit seiner Schöpfung sozusagen fertig war,

hatte er es nicht mehr eilig.

So formte er mit Liebe und Sorgfalt einen kleinen Körper,

der zerbrechlich aussah, aber mit unvergleichlicher Anmut

und Geschmeidigkeit begabt war.

In diesen legte er die Seele.

Daraufhin öffnete das neue Geschöpf seine großen Augen

und ließ eine seltsame, kleine Musik hören,

voller Tiefe und Geheimnis,

um so den lieben Gott zu seinem letzten Erfolg,

den vollkommensten von allen, zu beglückwünschen.

Der liebe Gott, der den Hochmut verabscheut,

aber die Eitelkeit manchmal duldet

(wenn sie gerechtfertigt ist),

schalt die Katze wegen ihres scheinbaren Mangels

an Bescheidenheit nicht.

Im Gegenteil - er sagte ihr Dinge,

die ihre Selbstachtung und Wertschätzung

nur erhöhen konnten:

"Höre mir gut zu" sagte er zu der Katze,

"der Mensch glaubt, er sei der Herr aller Tiere.

Lassen wir ihm diesen Glauben.

Es ist zu spät, ihn umzustimmen, aber DIR verbiete ich,

dich ihm zu unterwerfen, wie es die anderen Haustiere tun,

z.B. der Hund oder das Pferd.

Lass es um keinen Preis zu, dass er sich zu deinem Herrn erhebt.

Allenfalls kannst du ihm erlauben, dein Freund zu werden,

aber nur, wenn er dir etwas bedeutet.

Dir steht es nicht an, für ihn zu arbeiten.

Er muss sich daran gewöhnen,

dich als ein Luxusgeschöpf anzusehen,

gewissermaßen als Kunst um der Kunst willen.

Wenn er dich ruft, so gehorchst du immer nur,

wenn er es tut, um dir Nahrung "anzubieten".

Lass keine Gelegenheit außer Acht,

mit der du ihm deine Unabhängigkeit zeigen kannst.

Trotzdem bediene dich der Diplomatie.

Der Mensch ist ein großes Kind.

Es ist besser, ihm hin und wieder ein wenig zu schmeicheln.

Tust du das nicht, so läufst du Gefahr,

dass er deiner überdrüssig wird

und dich schlecht unterbringt und ernährt.

Schnurre, wenn er dich streichelt!

Nimmt er sich aber heraus,

dich ohne deine ausdrückliche Erlaubnis

in seine Arme zu nehmen, so rate ich dir,

ihm gleich wieder zu entwischen und in der entferntesten

Ecke des Zimmers zu schmollen

oder Toilette zu machen.

MIT EINEM WORT:

FÜHRE DEN MENSCHEN AN DER NASE HERUM,

OHNE ES IHN ALL ZU SEHR FÜHLEN ZU LASSEN.

SEI EIN TYRANN - ABER MIT SAMTPFÖTCHEN!"

Und so geschah es!

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

                                              Wie konntest du nur - Eine wahre Geschichte

Als ich noch ein Kätzchen war, unterhielt ich dich mit meinem Herumtollen und brachte dich zum Lachen.
Du nanntest mich “dein Baby”, und, obwohl ich einige Nippes “killte” wurde ich deine beste Freundin.
Wann immer ich etwas “anstellte”, hobst du mahnend den Zeigefinger und sagtest: “Wie konntest du!?”, aber schon warst du wieder so zärtlich und hast mich eng an dich gedrückt.
Als du im Studium so viel lernen musstest, hattest du natürlich wenig Zeit für mich.
Aber ich verstand das immer, und spielte mit meinen Bällchen.

Ich erinnere mich an alle die Nächte, in denen ich mich in deinem Bett ganz eng an dich schmiegte,
und das Leben vollkommen schien. Du tolltest dann auch wieder mit mir herum, und wir genossen die gemeinsam auf dem Balkon.
Von deinem Frühstück gab´s für mich immer was vom Schinken, “aber nicht zuviel,
das ist für Katzen ungesund!” Und ich schlief solange, bis du von der Arbeit nach Hause kamst.

Nach und nach verbrachtest du immer mehr Zeit auf der Arbeit als mit mir, um “Karriere” zu machen.

Dann warst du so viel weg, um einen Menschenpartner kennen zu lernen. Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei jedem Liebeskummer, tapste mit meinen Pfoten deine Tränen vom Gesicht,und freute mich, als du endlich “deinen” Partner fandest. Zwar keinen Katzenfreund, aber ich respektierte deine Wahl.

Ich war glücklich, weil du glücklich warst! Dann kamen nacheinander deine Kinder zur Welt. Ich teilte die Aufregung mit dir.
Ich war von den süßen Kindchen so fasziniert, dass ich sie mit bemuttern wollte. Aber du und dein Partner dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden, sie gar verletzen könne. Deshalb wurde ich auch noch aus dem großen schönen Raum ausgesperrt.
In dein Bett durfte ich schon lange nicht mehr.

Ich liebte die Kinder, und wurde “Gefangene der Liebe”. Sie fingen an zu wachsen, und ich wurde ihre Freundin.
Sie zerrten an meinen Ohren, meinem Fell, meinem Schwanz, hielten sich auf wackligen Beinchen beim Laufen lernen an mir fest.
Sie erforschten meine empfindliche Nase mit unbeholfenen Fingerchen, und ich hielt bei all dem geduldig still.

Ich liebte alles an den Kindern, besonders ihre Berührungen, weil deine so selten wurden.
Ich war bereit, die Kinder notfalls mit meinem Leben zu verteidigen. Ich war bereit, in ihre Bettchen zu schlüpfen, um ihre Sorgen und Träume anzuhören. Und zusammen mit ihnen erwartungsvoll auf das Motorengeräusch deines Autos zu hören, wenn du in unsere Auffahrt einbogst.

Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein Haustier hättest, zogst du aus deiner ein Foto von mir und erzähltest so liebevoll von mir.

Die letzten Jahre gabst du nur noch ein knappes “Ja” zur Antwort und wechseltest dann das Thema. Ich war früher “deine Samtpfote” und bin heute “nur eine Katze”.
Dann hattet ihr eine neue Karrieregelegenheit in einer anderen Stadt.
Du und deine Familie zogen in eine Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren.
Ein Mann hat euch das extra noch gesagt, und ihr habt ohne zu Zögern unterschrieben. Beide.
Du hattest für dich und deine Familie eine Entscheidung zu finden, die richtig war. Obwohl einmal ich deine Familie war.

Die Autofahrt machte Spaß, weil auch die Kinder mitfuhren.
Als ich merkte, wo wir angekommen waren, war der Spaß zu Ende. Es roch nach Hunden und nach meinen Artgenossen, nach Angst, Desinfektionsmitteln und Hoffnungslosigkeit. Du fülltest Papiere aus und sagtest, das du wissen würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde.

Die beiden Damen hinter dem Schreibtisch zuckten mit den Achseln und betrachteten dich merkwürdig. Sie verstanden die Wirklichkeit, der eine Katze über die fünfzehn gegenüberstand.
Du hattest die Finger deiner jüngsten Tochter aus meinem Fell lösen müssen, während sie weinte und schrie “Nein, nein nehmt mir meine liebe Katze nicht weg!”

Ich wunderte mich noch, wie du ihr ausgerechnet in diesem Moment etwas von Freundschaft, Verantwortung und Loyalität vermitteln wolltest.
Zum Abschied tipptest du leicht auf meinen Kopf, vermiedest dabei tunlichst, mir in die Augen zu sehen, und lehntest es höflich ab, meine offen daneben stehende Transportbox wieder mitzunehmen.
Du hattest einen wichtigen Termin einzuhalten, nun habe ich auch einen.

Kurz nachdem du weg warst, sagte eine der netten Damen, du hättest mit Sicherheit schon Monate vorher vom Umzug gewusst, und somit wäre Zeit gewesen, einen “guten Platz” für mich zu finden.
Sie schüttelten bedrückt den Kopf und fragten leise: “Wie konntest du?”

Die Damen widmeten sich uns, wann immer es ihre Zeit zuließ. Wir bekamen gute und reichliche Mahlzeiten, aber ich verlor meinen Appetit schon vor vielen Tagen. Anfangs hoffte ich unentwegt, dass du zurück kämest, und mich hier rausholen würdest.
Dass alles nur ein böser Traum gewesen wäre und ich aufwachen würde - bei dir zu Hause.
Aber du kamst nie. Und dann, wann immer jemand an “meinem” Vermittlungszimmer vorbei ging,
presste ich bittend meine Pfoten durch jeden möglichen Spalt. Gab es niemanden, der mich mochte?
Niemanden, dem ich all meine Liebe, Dankbarkeit und zärtliche Treue schenken durfte?

Die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den süßen kleinen knuddeligen Katzenkindern aufnehmen konnte. Unbeachtet, von allen übersehen und vergessen, zog ich mich in eine Ecke zurück, stand nicht mehr auf.
Eines Tages, am Nachmittag, hörte ich Schritte. Man hob mich auf, trug mich über einen langen Korridor, der in einen Raum mündete.
Es war ein seliger, ruhiger Raum. Die Frau legte mich auf den Tisch, streichelte behutsam über meinen Kopf und erklärte mir, dass ich mich nicht sorgen solle.

Mein Herz schlug voller Erwartung auf das, was nun kommen sollte. Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl des Loslösens. Mir, der Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus.
Ich war mehr um die nette Frau besorgt als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie an einer Last tragen müsse, die Tonnen wog.
Sie band leicht etwas um meine Vorderpfote, während eine Träne ihre Wange hinunter kullerte.
Ich schob meinen Kopf in ihre Hand, so wie ich es immer bei dir getan hatte, um dir meine Liebe zu zeigen.
Ich spürte einen leichten Einstich und eine kühle Flüssigkeit, die in mich hineinfloss.
Ich streckte mich schläfrig aus, schaute dabei in die freundlichen Augen der Frau und murmelte:” Wie konntest du?”

Möglicherweise verstand sie mein leises Miauen, denn sie sagte:” Es tut mir leid!”
Sie umarmte mich hastig und erklärte, dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu verschaffen, wo ich nicht missbraucht, ignoriert und verlassen sein würde.
Einen Platz, an dem ich mich nicht verkriechen müsse, einen Platz der Liebe und des Lichts, der so anders sei als auf Erden.
Mit meinem letzten Funken Energie öffnete ich weit meine Augen und sah sie unverwandt an, versuchte ihr so zu sagen, dass mein “wie konntest du” nicht an sie gerichtet war.

Ich dachte an dich, du mein geliebter Mensch.
Ich werde immer an dich denken und auf dich warten.
Mein letzter Atemzug ist mein Wunsch, dass dir in deinem Leben immer diese Loyalität wiederfährt.
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Autor: Jim Willis - Seine Bemerkung zu dieser Geschichte:

Wenn “Wie konntest du” Tränen in Ihre Augen trieb, dann erging es Ihnen genauso wie mir, als ich dies schrieb.
Jedermann ist es erlaubt, diese Geschichte weiterzugeben, solange es einem nicht kommerziellen Zweck dient.
Erklären Sie der Öffentlichkeit, dass die Entscheidung, ein Haustier aufzunehmen, in eine Familie zu integrieren,
eine wichtige für das Leben ist, dass Tiere unsere Liebe und unseren Respekt verdienen.

 

 

 

Ugly - the cat

Sollten wir vielleicht alle etwas von dieser hässlichen Katze lernen?

Jeder in meiner Wohngegend kannte Ugly. Ugly war der örtliche, streunende Kater.

In dieser Welt liebte Ugly vor allem drei Dinge: Kämpfen, Abfälle essen und - sagen wir mal - Liebe! Die Kombination dieser drei Dinge, verbunden mit einem heimatlosen Leben, hatte seine Auswirkung auf Ugly.

Um einen Anfang zu machen: Er hatte nur noch ein Auge und dort, wo das andere hätte sein sollen, klaffte ein Loch. Weiterhin fehlte ihm auf der gleichen Seite ein Ohr und seine linke Tatze schien einst böse gebrochen gewesen zu sein und war in einem unnatürlichen Winkel wieder angewachsen, so dass er den Eindruck machte, stets um die Ecke zu laufen.

Ugly wäre ein einfacher graugetigerter Kater gewesen, wären da nicht die Schrammen und Narben auf seinem Kopf, seinem Hals und sogar auf seinen Schultern gewesen. Immer wenn irgend jemand Ugly sah, gab es dieselbe Reaktion: "Das ist wirklich eine HÄSSLICHE Katze!!!" Alle Kinder wurden gewarnt, ihn nicht anzufassen. Die Erwachsenen warfen mit Steinen nach ihm, spritzen ihn mit dem Gartenschlauch nass und traten ihm auf die Pfoten, wenn er nicht verschwinden wollte.

Ugly zeigte stets dieselbe Reaktion: Wenn man ihn mit dem Schlauch abspritzte, stand er einfach nur da, bis er triefnass war; wenn man Dinge nach ihm warf, strich er mit seinem schlanken Körper um die Beine und bettelte um Vergebung. Immer wenn er Kinder ausmachte, kam er laut miauend angerannt und stieß seinen Kopf um Liebe bettelnd in ihre Hände. Wenn man ihn hochnahm, begann er sofort, an Hemd, Ohrringen oder was er sonst finden konnte, zu nuckeln.

Eines Tages wollte Ugly seine Liebe den Nachbarshunden zeigen. Ihre Reaktion war nicht sehr freundlich und Ugly wurde von ihnen übel zugerichtet. Ich versuchte, ihm zu Hilfe zu kommen. Doch als ich bei ihm ankam, war mir klar, daß Uglys trauriges Leben nun gleich zu Ende gehen würde.

Als ich ihn hochnahm und versuchte, ihn zu mir ins Haus zu bringen, konnte ich ihn keuchen und nach Luft schnappen hören. "Es muss ihm schrecklich wehtun," dachte ich. Dann spürte ich ein vertrautes Saugen und Ziehen an meinem Ohr. In all seinem Schmerz, Leiden und seinem offensichtlichem Sterben versuchte er, an meinem Ohr zu saugen. Ich zog ihn fester an mich und er drückte seinen Kopf in meine Handfläche, dann richtete er sein goldenes Auge auf mich und ich konnte den klaren Klang seines Schnurrens hören.

In größtem Schmerz bettelte diese häßliche, abgekämpfte, vernarbte Katze um meine Zuneigung. In diesem Moment dachte ich, Ugly ist die schönste, liebevollste Kreatur, die ich je gesehen hatte. Niemals hatte er versucht, mich zu beißen oder zu kratzen oder auszureißen oder irgendwie zu streiten. Ugly schaute einfach zu mir auf und war in absolutem Vertrauen, daß ich seine Schmerzen lindern würde.

Noch bevor ich zurück ins Haus kam, starb Ugly in meinen Armen.

Doch ich hielt ihn noch lange und dachte darüber nach, wie ein solch vernarbter, verwachsener, kleiner Streuner meine Meinung darüber hatte ändern können, was es bedeutet, einen wahrhaft reinen Geist zu haben, so unbedingt und wahrhaft zu lieben. Ugly lehrte mich mehr über Hingabe und Mitgefühl als tausend Bücher, Zeitschriften oder Talkshows es jemals könnten und dafür werde ich ewig dankbar sein. ER war äußerlich vernarbt, doch ICH war es innerlich, und es war für mich an der Zeit, voranzugehen und wahre, tiefe Liebe zu lernen, mein Ganzes denen zu geben, die mir etwas bedeuten.