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Notfallmaßnahmen durch den Tierhalter

Im Notfall richtig zu handeln und die Zeit zu überbrücken, bis Ihr Tier in professionelle Hände kommt, kann sehr, sehr wichtig sein. Im Folgenden nun, wie man Tiere erstversorgt:

Verbrennungen

Die Verbrennungen sind sofort mit reichlich kaltem Wasser abzuduschen. Danach sollten die betroffenen Stellen für den Transport zum Tierarzt mit kalten, feuchten Tüchern zur weiteren Abkühlung abgedeckt werden.

Augenverletzungen

Fremdkörper, die in die Hornhaut eingedrungen sind, bitte nicht selbst herausziehen, um nicht noch grössere Verletzungen zu verursachen.

Bei Verätzungen  ist das Auge gründlich und minutenlang mit körperwarmem Leitungswasser zu spülen. Die verursachende Substanz ist dem Tierarzt mitzubringen, um gezielter behandeln zu können. 

Bei Vorfall des Augapfels sollte das Auge unbedingt abgedeckt und gekühlt werden. Ein mit kaltem Wasser getränktes, sauberes Tuch (z.B. Geschirrtuch, Stofftaschentuch) erfüllt hier seinen Zweck.

Bei allen Augenverletzungen ist darauf zu achten, daß das Tier das verletzte Auge durch Reiben, Scheuern oder Kratzen nicht noch mehr schädigen kann. Der Patient ist direkt in der Tierarztpraxis vorzustellen.

Bewusstlosigkeit und Schock

Zunge vorlagern, Atemwege freihalten und von Erbrochenem oder Blut befreien, Kopf tief lagern, warm halten und umgehend zum Tierarzt transportieren.

Ganz wichtig in Notfällen ist auch, den Tierarzt frühzeitig zu verständigen, damit alles entsprechend for den Notfallpatienten vorbereitet werden kann.